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Arktischer Gefrierschrank A13 X CO

Jan 08, 2024Jan 08, 2024

Der Hersteller Arctic ist seit langem ein sehr bekannter Hersteller von CPU-Kühlern, GPU-Kühlern und Gehäuselüftern. Vor allem die CPU-Kühler der Freezer-Serie und GPU-Kühler der Accelero-Serie haben dieser Marke weltweite Bekanntheit verschafft. Mit dem Freezer A13 auf Intel- oder AMD-Sockeln. Trotz weniger Gewicht und der Verwendung des Heatpipe-Direct-Touch-Verfahrens soll der Freezer A13 X CO eine bessere Leistung als sein Vorgänger erbringen. Dies soll vor allem durch ein besseres Design und Layout erreicht werden. Den Preis für den Freezer A13 X CO (AMD-Sockel) schätzt Arctic auf Preis nicht verfügbar*. Damit liegt der Kühler in einer konkurrenzfähigen Preisklasse. Wie sich der Arctic Freezer A13

Der Arctic Freezer A13 X CO wird in einer kleinen Box geliefert, die im typischen Arktis-Stil gestaltet ist. Der Karton ist überwiegend in Blau bedruckt und zeigt alle technischen Informationen und Bilder des Kühlers bzw. Lüfters. Die allgemeinen Produktinformationen sind in mehreren Sprachen verfasst.

Wenn Sie den Deckel öffnen, finden Sie den Kühlkörper mit vormontiertem Lüfter. Zum Schutz der Komponenten ist der Kühler einseitig in braune Pappe eingewickelt. Zum mitgelieferten Zubehör gehören vier Abstandshalter oder Muttern, zwei Montagehalterungen und eine Karte mit QR-Code zum Herunterladen der Montageanleitung. Eine Tube mit Wärmeleitpaste findet man leider nicht. Dieses hat der Hersteller jedoch bereits im Werk angebracht und mit einer Kunststoffkappe vor dem Verschmieren geschützt.

Der Arctic Freezer A13 X CO hat ein schlichtes und schlichtes Design und unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von seinem kleineren Bruder Freezer 7 Arctic hat sich aus Preisgründen dazu entschieden, die Flossen nicht zu eloxieren. Um den Luftstrom zu verbessern, sind die Lamellen jedoch seitlich gebogen, so dass eine Art Tunnel entsteht. Darüber hinaus sind die Lamellen hinter dem Lüfter gezackt. Dieses Design soll es dem Lüfter erleichtern, die Luft durch die Lamellen zu bewegen.

Wie bereits erwähnt basiert der Freezer A13 X CO auf drei Kupfer-Heatpipes, die direkt mit dem Heatspreader der CPU verbunden sind. Der Hersteller hat bereits eine dünne Schicht der hauseigenen Wärmeleitpaste MX-2 vorab aufgetragen. Dies soll Anfängern die Installation erleichtern. Um den Preis möglichst niedrig zu halten, hat Arctic bei den Heatpipes zudem auf eine Eloxierung verzichtet.

Bei der Gestaltung des Lüfters bzw. seiner Montage geht Arctic eigene Wege. Im Vergleich zur Konkurrenz kommt kein herkömmlicher 92-Millimeter-Lüfter zum Einsatz. Somit bilden Lüfter, Lüfterrahmen und die Abdeckplatte für die Enden der Heatpipes eine gemeinsame Einheit, die leicht entfernt werden kann. Aufgrund der proprietären Konstruktion kann es im Falle eines Defekts jedoch nicht einfach ausgetauscht werden. Mit der 6-jährigen Herstellergarantie zeigt Arctic jedoch Vertrauen in sein Produkt. Die CO-Version des Freezer A13 X verwendet einen grauen Lüfter mit sechs Flügeln und einem „Dual Ball Bearing“-Lager. Der Anschluss erfolgt über ein schwarzes 4-Pin-PWM-Kabel.

Für die Überprüfung wird ein Testsystem auf einem Tischtisch verwendet. Dadurch können wir Faktoren wie einen Hitzestau im Gehäuse ausschließen. Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten.

Bei der Montage auf AM4-Boards wird der Arctic Freezer A13 X CO mit Hilfe der Backplate des AMD-Retentionsmoduls installiert. Nach dem Entfernen der oberen Kunststoffklammern des Retentionsmoduls müssen die vier beiliegenden Abstandshalter mit der Backplate verschraubt werden. Mit vier Muttern werden nun zwei Haltewinkel an den Distanzstücken befestigt. Im letzten Schritt wird dann nur noch der Kühler mit den Halteklammern über die beiden federbelasteten Schrauben verschraubt.

Das Montagesystem ist einfach gestaltet, verbindet den Kühler aber fest mit dem Mainboard und verfügt sogar über Federn, die den Anpressdruck steuern können. Wer bei der Montage dennoch Schwierigkeiten haben sollte, wird durch das Scannen des beiliegenden QR-Codes direkt zu einer Montageanleitung weitergeleitet.

Wie bereits im vorherigen Kapitel gezeigt, verwenden wir als Testhardware ein AM4-System auf Basis des Ryzen 5 1400 und des MSI B350 PC Mate. Der Ryzen läuft übertaktet mit 3,8 GHz bei 1,225 V.

Um den Prozessor aufzuheizen, wurde der Prozessor 15 Minuten lang mit Prime95 belastet. Anschließend wurde die CPU-Temperatur mithilfe des CPUID-Hardwaremonitors ausgelesen. Dieser Test wurde dann mit den erreichten Werten des AMD Boxed Cooler (Wraith Stealth) verglichen. Während der Temperaturmessungen hatte der Raum eine Temperatur von 22° C.

Eines wird schnell klar, wenn man sich die Ergebnisse anschaut, der Freezer A13 X CO schafft es aufgrund der zusätzlichen Heatpipe, die übertaktete CPU besser zu kühlen als der Arctic Freezer 7 Durch den kleineren Lüfter ist der Freezer A13 X CO aber auch deutlich hörbarer. Reduziert man die Geschwindigkeit, ergibt sich ein fast zweistelliger Temperaturunterschied zwischen unseren Testern (Freezer 13, Matterhorn Pure).

Zu Beginn des Jahres verschwanden fast alle Exemplare des ursprünglichen Arctic Freezer 13 aus den Regalen. Ein halbes Jahr später präsentierte der Hersteller den Nachfolger. Er unterscheidet sich optisch und technisch kaum vom Arctic Freezer 7 X CO. Lediglich die Anzahl der Heatpipes und das Montagesystem wurden geändert. Mit der dritten Heatpipe lässt sich die Leistung des Kühlers nochmals steigern und ist laut Hersteller für Prozessoren bis zu einer TDP von 150W geeignet. Gleichzeitig überzeugt der Kühler mit kompakten Abmessungen und einem soliden Montagesystem inklusive vorapplizierter Wärmeleitpaste.

Negativ fiel uns das Geräusch des Lüfters im Drehzahlbereich über 1500 U/min auf und die Tatsache, dass der angebaute Lüfter nicht einfach durch ein herkömmliches 92-Millimeter-Exemplar ersetzt werden kann. Darüber hinaus verfügt der Freezer 13 X nicht über ein Multiplattform-Montagesystem. Wenn Sie also den CPU-Sockel wechseln, muss auch der CPU-Kühler ausgetauscht werden.

Zum Zeitpunkt dieses Tests ist der Arctic Freezer A13X leider schlecht verfügbar und kostet etwa 5€ mehr als der Arctic Freezer 7 X CO. Er liefert etwas schlechtere Temperaturwerte, kann aber auf Intel- und AMD-Plattformen montiert werden. Für ein paar Euro mehr gibt es hingegen den Arctic Freezer 34 mit größerem 120-Millimeter-Lüfter und Multiplattform-Unterstützung. Damit liegt der Arctic Freezer A13X in einer schwierigen Preisklasse. Obwohl es sich um einen guten Ersatz für den Boxed-Kühler handelt, wird sein Erfolg ganz vom zukünftigen Preis (bei hoher Verfügbarkeit) abhängen.

Kompakter CPU-Kühler mit guter Leistung, aber ohne Multiplattform-Unterstützung.

Abmessungen (mit Lüfter) Gewicht (mit Lüfter) Material Heatpipes Kompatibilität AMD Preis Speichertyp Abmessungen Geschwindigkeit Volumen Durchflussvolumen Stromverbrauch